Frau F. hat immer noch Angst

Ein Projekt von Emre Akal

Uraufführung am 15. Januar 2019 um 20 Uhr im HochX
Weitere Vorstellungen vom 17. bis 20. Januar 2019

Karten: 18 € / erm. 10 €
VVK ab 1. Dezember
Reservierung:
Tel.: 089.90 155 102 (Anrufbeantworter)
unter www.muenchenticket.de und www.hochx.de

Schauspiel: Erkin Akal, Olaf Becker, Robert Naumann, Julia Carina Wachsmann, Carina Werthmüller

Regie, Text: Emre Akal
Dramaturgie: Kai Krösche
Bühne: Sina Gentsch
Kostüm und Maske: Bettina Kirmair
Sound, Komposition, Synchronisation: Greulix und Taison // Portmanteau
Stimmverrichtung: Ruth Geiersberger
Video: Kazim Akal
Lichtdesign und technische Leitung: Rainer Ludwig
Produktionsleitung: Rat&Tat Kulturbüro
Pressearbeit: Kathrin Schäfer KulturPR
Regieassistenz: Melanie Lyn
Bühnenbildassistenz: Steffi Zimmer
Maske und Kostümassistenz: Ji Hyung Nam
Tuschezeichnung: © Timo Nazari-Shafti 
Flyer Design: Kazim Akal)
Portrait: Jean-Marx- Turmes

Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München und der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München.


Emre Akal lebt als Autor & Regisseur im Spannungsfeld zwischen München, Berlin und Istanbul. Mit seiner ersten Arbeit »Die Schafspelzratten« erhielt er 2012 eine Debutförderung der Stadt München. Es folgten drei Stipendien der Stadt München, ein Dramatikerstipendium am DiverCITYLAB in Wien und die Teilnahme am einjährigen Dramenlabor des Westfälischen Landestheaters. Seine Arbeiten waren unter anderem am Theater Rampe in Stuttgart, dem Werk X in Wien, dem Stadttheater Bakýrköy, dem Tatavla Sahnesi in Istanbul, dem Kaltstart Theaterfestival in Hamburg, an den Münchner Kammerspielen und am Maxim Gorki Theater in Berlin zu sehen. Sein Stück »Ostwind« erhielt 2015 den Theaterpreis der Stadt Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg und gastierte 2016 an den Münchner Kammerspielen. 2016 entwickelte er mit Nurkan Erpulat das Stück »Love it or leave it!« am Maxim Gorki Theater Berlin. Darauffolgend schrieb er das Stück »Homo« für die Neue Bühne Villach und entwickelte mit Hakan Savas Mican das Stück »Die Eroberung des goldenen Apfels« am Landestheater Niederösterreich. Im Mai 2017 gewann er zusammen mit Rieke Süßkow für »Oh, wie schön ist Panama« den mit 5.000 Euro dotierten Jurypreis des Nachwuchswettbewerbs Theater Drachengasse in Wien, das Anfang 2018 aufgeführt wurde. In München war zuletzt sein Stück »MUTTERLAND …stille«, das im November 2017 im HochX uraufgeführt wurde, zu sehen.

Zum Stück
Alle haben Angst, noch immer. Angst vor dem sozialen Abstieg. Vor der Aberkennung hart erkämpfter (oder schon immer dagewesener) Privilegien. Vor dem Verschwinden der Sicherheit und vertrauter Werte. Vor Überfremdung und Identitätsverlust: Alle haben Angst.
In seinem neuesten Stück »Frau F. hat immer noch Angst« erzählt Regisseur und Autor Emre Akal eine Geschichte der Angst und jener Mechanismen, die Menschen dazu treiben, sich für Besitzstandswahrung und Orientierung in einer zunehmend komplexeren Welt zu radikalisieren und abzuschotten. Die Geschichte einer Kolonie, zusammengerottet an einem letzten friedlichen Ort: Dem Ort der Aufbewahrung der eigenen Kultur und Identität, fern ab vom Fremden, fern ab von der Angst. Ein zerbrechlicher Mikrokosmos der scheinbaren Sicherheit, der einen Schutz vor äußeren Einflüssen bietet. Die Welt draußen mag brennen, doch hinter verschlossenen Türen steht die Zeit still: Die Waffe Angst bewegt, lähmt und manipuliert die Massen.

Radikal bildgewaltig und musikalisch untersucht »Frau F. hat immer noch Angst« die Mechanismen gesellschaftlicher Umwälzungen unter dem Einfluss wiedererstarkender völkischer Diskurse: ein surreal-alptraumhafter Ausblick auf eine allzu denkbare nahe Zukunft.

Freischwimmer zu Gast in München

Neues aus Theater, Performance und Live-Art
FAMILY AFFAIRS

«Freischwimmer» ist ein Festival für Theater, Performance und Live-Art. Es produziert Arbeiten junger Künstler*innen und bringt sie in Zürich, Berlin, Wien, Frankfurt und Düsseldorf zur Aufführung. Auf Anregung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München haben sich das HochX, das PATHOS München und die Münchner Kammerspiele zusammengetan, um die neunte Ausgabe dieser Plattform erstmals auch in München zu präsentieren. Fünf Tage lang sind insgesamt fünf Inszenierungen von The Agency, Anna Natt, ScriptedReality / Schmidt / Salasse / Meder / Krause / Bussmann / Aumüller, Veza María Fernández Ramos und K.U.R.S.K an fünf verschiedenen Spielstätten zu sehen. Nach dem Auftakt in diesem Jahr soll München feste Anlaufstelle des «Freischwimmer»-Festivals werden.

Das diesjährige Festivalmotto lautet «Family Affairs». Es geht um Familienangelegenheiten und ihren Einfluss auf gesellschaftliche
Prozesse: «Wir wollen alles, nur nicht so werden wie unsere Eltern. Obwohl wir fest davon überzeugt sind, aus der Geschichte gelernt zu haben, baden wir die Fehler vorheriger Generationen aus, um dabei am laufenden Band neue zu produzieren. Wie verhandelbar sind diese biografischen Aufträge und gesellschaftlichen Deals, die uns binden und in Beschlag nehmen? Wie lassen sie sich brechen, neu aushandeln oder auflösen? Was tun?»

Eine Kooperation zwischen den Münchner Kammerspielen, HochX und PATHOS München. Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

«Freischwimmer» ist ein Festival produziert von Sophiensæle Berlin, FFT Düsseldorf, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main, brut Wien und Gessnerallee Zürich.

Gefördert von Stadt Zürich Kultur, Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, Gefördert aus
Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten, Kulturabteilung der Stadt Wien, Kunststiftung NRW, Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.

Eingeladen sind folgende Produktionen:

Dame Gothel… it hurts to be beautiful
Anna Natt (Sophiensæle Berlin)

Love Fiction
Human Process Interventions by Rylon®

The Agency (FFT Düsseldorf)

Wie wir es wollen
ScriptedReality / Schmidt / Salasse / Meder / Krause/ Bussmann / Aumüller (Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main)

The Father Care Piece Piece oder: Keine Angst, Papa spielt Theater!
Veza María Fernández Ramos (brut Wien)

Leopardenmorde
K.U.R.S.K (Gessnerallee Zürich)

Ergänzt wird das Festivalprogramm durch eine Diskussion und ein Konzert:

Samstag, 08.04. um 22.30 Uhr, Import Export  
Konzert mit Masha Qrella
www.mashaqrella.de
Vor und nach dem Konzert stellen sich zwei Münchner Freundinnen und der Bassist von Masha Qrella hinter die Plattenteller: Valerie Trebeljahr / Lali Puna, DJ These, Hannes Lehmann.

Sonntag, 09.04. von 18.30 bis 19.30 Uhr, Kammer 2 
Wieviel Szene braucht die Stadt?
Diskussion zur Situation des Freien Theaters in München 
Mit Tilmann Broszat (SPIELART Festival), Angelika Fink (PATHOS München), Ute Gröbel (HochX), Christoph Gurk (Münchner Kammerspiele), Sarah Israel (RODEO Festival), Matthias Pees (Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main) und Marc Gegenfurtner (Kulturreferat der Landeshauptstadt München).
Moderation: Susanne Traub (Goethe-Institut e.V.)

Hier geht es zum Spielplan.


Tickets und Vorverkauf

Tickets:
Festivalpass: 40,00 € / erm. 30,00 € 
Einzeltickets: 12,00 € / erm. 8,00 € 
Konzert: 12,00 € / erm. 8,00 € 
Der Eintritt zur Diskussion ist frei.

Vorverkauf:
ab März 2017
ausschließlich über die Münchner Kammerspiele und München Ticket

Theaterkasse der Münchner Kammerspiele
Maximilianstraße 28, 80539 München
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 11 – 19 Uhr
theaterkasse@kammerspiele.de
Telefonservice: 089 / 233 966 00
Fax: 089 / 233 966 05
muenchner-kammerspiele.de

München Ticket 
und allen an München Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen
https://kammerspiele.muenchenticket.net/
Achtung: Preise zuzüglich Vorverkaufs- und Servicegebühr.

Jede Eintrittskarte gilt für die Hin- und Rückfahrt mit dem MVV sowie für den Transfer zwischen den Spielstätten. Die Anfangszeiten der Veranstaltungen sind aufeinander abgestimmt.

Alle Infos auch auf
www.freischwimmer-festival.com

Fräulein Smillas Gespür für Schnee

von Peter Høeg nach dem gleichnamigen Film von Bille August

Premiere am Mittwoch, 22. März 2023 um 20:00 Uhr im Zentraltheater
(Paul-Heyse-Straße 28, 80336 München)
Weitere Vorstellungen am 23., 27., 28. und 29. März 2023 um jeweils 20:00 Uhr

Regie: Katrin Lindner
Mit: Dagny Dewath und Thomas Birnstiel

Tickets: 20 € / erm. 15 €
Reservierung: www.zentraltheater.de

Infos zu den Beteiligten 
 
Katrin Lindner / Regie 
ist Regisseurin, Dozentin und Kuratorin. Nach journalistischer Tätigkeit absolvierte sie ihr Magisterstudium in Erlangen, Berlin und Wien. Sie war verantwortlich für Inszenierungen, Uraufführungen und Stückentwicklungen u.a. am Schauspielhaus Bochum, an der Volksbühne Berlin, am Nationaltheater Mannheim sowie für Gastspiele und Festivaleinladungen z.B. bei den Mülheimer Theatertagen oder auf Kampnagel in Hamburg. 2010 war sie Mitgründerin des Bochumer Rottstr.5-Theaters. Sie hat Lehraufträge sowie eine Gastprofessur an der UdK Berlin und der Folkwang-Universität Essen. Sie war Stipendiatin der Richard-Wagner-Stiftung, des Internationalen Forum beim Berliner Theatertreffen und der Paris-Lodron-Universität Salzburg.

Mehr Info hier: 
https://www.katrin-lindner-regie.com/
 
Dagny Dewath 
geboren in Berlin, hat an der Folkwang Hochschule in Bochum studiert und stand seitdem u.a. am Schauspielhaus Bochum, Schauspielhaus Düsseldorf und Grillo Theater in Essen auf der Bühne. Seit 2014 lebt sie in München und ist seit dem vornehmlich in Film und Fernsehen tätig: wie z.B. »Der Lehrer«, »Hartwig Seeler 1-3«, »Der Bergdoktor«, »Marie Brandt«, »Frühling«, »The Seed«. Dagny Dewath spricht außerdem Hörbücher und hat in den letzten Jahren auch in München zurück auf die Bühne gefunden, u.a. ist sie beim Tourneetheater Theaterlust in die Produktionen »Heldenzeugen« und »Acht Frauen« zu sehen als auch bei der MorethCompany in »Die Hochzeitsreise«.

Mehr Info hier: 
https://www.fpberlin.de/client/dagny-dewath/
 
Thomas Birnstiel 
ist in München geboren. Nach Abitur und Zivildienst im Klinikum Innenstadt absolvierte er seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Bis 2016 war er durchgängig am Theater engagiert, am Deutschen Theater Berlin, bei den Wuppertaler Bühnen, am Staatstheater Karlsruhe und am Theater Regensburg. Seit 2016 arbeitet er freiberuflich als Schauspieler und Sprecher fürs Fernsehen, den BR und Synchronfirmen.

Mehr Info hier:
http://thomas-birnstiel.de/

Ein sechsjähriger Junge stürzt vom Dach eines Wohnhauses in Kopenhagen. Für die Behörden ist das ein Unfall, doch für die Freundin des Kindes, die arbeitslose Naturwissenschaftlerin Smilla Q. Jaspersen, erzählen die Spuren im Schnee etwas anderes. Smilla begibt sich auf die Suche nach Jesajas Mörder. Sie erzählt von sich, ihrer Familie und ihrer Freundschaft mit Jesaja, der wie sie aus Grönland stammte. Vom Einfall des modernen Europas in die Welt der Inuit. Ihre Nachforschungen ergeben eine Verbindung zu mehreren Expeditionen ins ewige Eis und zu Ereignissen, die vertuscht werden sollen. 

Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

Hotel Utopia

Ein interaktives „Gesellschaftsspiel“ über Migration, Bürokratie und den Wert von Pässen

Uraufführung am Montag, 6. November 2023 um 19:00 / 19:20 / 19:40 Uhr im Kunstlabor 2, c/o ehemaligen Gesundheitshaus am Stiglmaierplatz (Dachauer Straße 90, 80335 München / Ecke Sandstraße)

Weitere Vorstellungen täglich von Di 7. bis So 12. November 2023 jeweils um 19:00 / 19:20 / 19:40 Uhr im Kunstlabor

Tickets nur online: Link kommt noch
Preise: 12/20€

Berlin-Premiere am 29. November 2023

Konzept, Recherche, Text und Regie: Christiane Mudra  

Mit: Meriam Abbas, Sebastian Gerasch, Gabriele Graf, Melda Hazýrcý, Waki Meier, Richard Manualpillai

Creative Technologist: Markus Schubert
Raum/Requisite: Julia Kopa
Kostüm/ Requisite: Sarah Silbermann 
Technische Leitung: Peer Quednau
Video Design: Yavuz Narin
Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro

PR: Kathrin Schäfer KulturPR
Social Media: Casey Tower
Mitarbeit Produktion: Ulrich Zentner
Regieassistenz: Andre Alkapon
Grafik: Jara López Ballonga 
Fotos: Verena Kathrein 


Eine Produktion von Christiane Mudra / investigative theater, gefördert durch die Optionsförderung der Landeshauptstadt München.
Die Berlin-Premiere in Kooperation mit dem Ballhaus Ost wird gefördert aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.

In »Hotel Utopia« laden die Regisseurin Christiane Mudra und Ensemble die Teilnehmer*innen zum Perspektivwechsel ein. Ausgestattet mit Pässen unterschiedlicher Länder und auf echten Biographien basierenden Daten begeben sich die Zuschauer*innen in einem kafkaesken Transitraum auf die Suche nach Anerkennung in einem neuen Land. Im Spannungsfeld zwischen utilitaristischen und humanitären Kriterien treffen sie auf unzählige Hürden deutscher Willkommenskultur.

In der DDR lebten vor allem Migranten aus…
(1)Vietnam, Polen, Mosambique (2) Frankreich, Rumänien, Somalia (3) Chile, Ungarn, Simbabwe (4) Nordkorea, Mexiko, Ägypten // Frage aus dem Einbürgerungstest

Erfahrungsberichte von Immigrant*innen und Interviews mit Expert*innen sind ebenso in den Abend verwoben wie Details über bürokratische Abläufe und strukturellen Reformbedarf. 
Auf ihrer individuellen Reise durch Wartebereiche und Amtsstuben werden die Teilnehmer*innen mit unverständlichen Fragebögen, nervenaufreibenden Tests und verschlossenen Türen konfrontiert. Sie begegnen wahren Geschichten von Migration, Vorurteilen und Willkür und erleben individuelle (Un-)Freiheit je nach Staatsangehörigkeit oder Ranking im „Pass-Index“.
 
Nach »SELFIE & ICH«, einem Abend über psychische Erkrankungen, Leistungsgesellschaft und Glücksterror in Haidhauser Privatwohnungen ist »Hotel Utopia« der zweite Teil einer Trilogie, die sich mit der De-Facto-Bewertung von Menschen in der „Wertegemeinschaft“ auseinandersetzt.

Harold und Maude

nach dem gleichnamigen Roman von Hal Ashby

Premiere am Dienstag, 9. April 2024 um 20.00 Uhr im Zentraltheater
(Paul-Heyse-Straße 28, 80336 München)
Weitere Vorstellungen am Mi., 10. April / Do., 11. April / Fr., 19. und Sa., 20. April 2024 um jeweils 20.00 Uhr

Regie: Lea Ralfs
Mit: Carla Becker, Connor Krause und Yana Robin la Baume
Fotos: Lea Mahler

Tickets: 20 € / erm. 15 €
Reservierung: www.zentraltheater.de

Harold und Maude erzählt die Liebesgeschichte eines todessüchtigen, neurotischen Achtzehnjährigen aus gutem Hause und einer vitalen, lebensfrohen und impulsiven Neunundsiebzigjährigen, einer „unwürdigen Alten“, die in gestohlenen Autos durch die Stadt rast und in einem Haus voller bizarrer Erinnerungsstücke am Rande der Stadt lebt. Harolds wohlhabende und oberflächliche Mutter versucht ihren Sohn über eine Heiratsagentur mit jungen Frauen zu verkuppeln, was aber wegen der inszenierten Selbstmordversuche Harolds regelmäßig misslingt. Gleichzeitig entwickelt sich zwischen Harold und Maude eine Liebesbeziehung jenseits jeglicher gesellschaftlicher Konventionen. Maude lehrt Harold einen neuen Blick auf die Welt und das Leben und bis zu Maudes Tod erlebt das sonderbare Paar schwarzhumorige Situationen voll von grotesker Komik, zugleich aber auch von melancholischer Poesie und Zärtlichkeit. Gemeinsam erleben sie eine Zeit der Liebe, des Lernens und des endgültigen Abschiednehmens. 

Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

Lea Ralfs / Regie
studierte Kunstgeschichte und Germanistik in Hamburg. Schon während des Studiums machte sie Hospitanzen am Schauspielhaus Hamburg und am Thalia Theater Hamburg, u. a. bei Jürgen Gosch und Studio Braun.
Ab 2009 arbeitete sie als Regieassistentin am Deutschen Theater Berlin, an der Deutschen Oper Berlin, im Theater Basel und dem Münchner Volkstheater u. a. bei Kriegenburg, Kimmig, Solberg, Rupprecht. Es entstanden erste eigene Arbeiten, wie »Ludwig II – eine musikalische Utopie« am Münchner Volkstheater.
Von 2013 bis 2017 studierte sie Regie an der Theaterakademie Hamburg.
Seit 2017 arbeitet sie als freie Regisseurin. 
Darüberhinaus war sie von 2019 bis 2022 gemeinsam mit Judith Huber die Künstlerische Leitung des PATHOS München. 
Sie inszenierte am Zentraltheater zusammen mit Max Wagner »Wír kommen« von Ronja von Rönne (2018), das 2021 als beste Produktion der Kategorie »(zeitgenössisches) Drama« mit dem Monica-Bleibtreu-Preis ausgezeichnet wurde und im März 2022 »Sein oder Nichtsein« von Nick Whitby nach dem gleichnamigen Film von Ernst Lubitsch sowie zuletzt »Aimee und Jaguar« im Oktober 2023.

Carla Becker
absolvierte ihre Schauspielausbildung in Hamburg und kehrte nach einem mehrjährigen Engagement an den Städtischen Bühnen Münster nach Hamburg zurück. Seitdem arbeitet sie freiberuflich als Schauspielerin und als Sprecherin.
Sie hat an vielen Hamburger Bühnen gespielt, wie zum Beispiel am ehemaligen Theater in der Kunsthalle, am Ernst Deutsch Theater oder auch am Ohnsorg-Theater. Sie wurde mehrmals ans Bremer Theater am Goetheplatz und den Brauhauskeller engagiert, spielte am Kieler Schauspielhaus, in Lübeck und in Lüneburg. Das Spektrum der Rollen, die sie gespielt hat reicht von Rollen wie die Merteuil aus Heiner Müllers »Quartett«, Madame de Sade aus dem gleichnamigen Stück von Y. Mishima, die Olga aus Tschechovs »Drei Schwestern«, Frosine in Molieres »Der Geizige«, der Mariain der Plattdeutschen Fassung von Tschechovs »Onkel Wanja« bis hin zu der »Zitronenjette«.in der Fassung von K.H. Wellerdiek, einer echten Hamburgensie.
Verschiedene Theatertourneen haben sie durch den gesamten deutschsprachigen Raum geführt.
In Fernsehserien, wie »Großstadtrevier«, »Die Rettungsflieger«, »Stralsund«, als auch in Spiel- und Kurzfilmen konnte sie die unterschiedlichsten Charaktere darstellen. 
Als Sprecherin arbeitet sie in den Bereichen: Synchronisation, Overlay und Kommentar in Dokumentationen, Hörspiel, Hörbuch sowie für Lesungen.
Mehr Infos: http://www.carlabec.de/

Connor Krause
spielte in den letzten drei Jahren in verschiedenen TV-Produktionen (z.B. »Großstadtrevier«, »Die Pfefferkörner«, »Die Kanzlei«) kleinere und größere Rollen. Ab Mai 2024 übernimmt er im Altonaer Theater die Hauptrolle des Peter Shaw im Stück »Die drei Fragezeichen – Das Kabinett des Zauberers«.
Mehr Infos: www.schauspielervideos.de/schauspieler-connor-krause.html

Yana Robin la Baume
studierte darstellendes Spiel an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Ihr Schauspielstudium beendete sie 2014 erfolgreich. Sie war von 2014 bis 2019 festes Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt. 2019 kehrte sie in ihre Heimatstadt zurück, in der sie neben ihrer Gastengagements als freie Schauspielerin an den Theatern in Münster und Heidelberg, als Dozentin an einer Schauspielschule tätig ist.
Mehr Infos: https://yana-robin-la-baume.netlify.app/

GERMANIA – Die Trilogie

16.-21. Februar 2016 im Schwere Reiter

Di 16. + Mi 17. Februar 2016
Jeweils 20.00 – 21.45 Uhr
GERMANIA I – Dinkelhofen 

Do 18. + Fr 19. Februar 2016
Jeweils 20.00 – 22.00 Uhr
GERMANIA II – Paradiso 

Sa 20. + So 21. Februar 2016
Jeweils 20.00 – 21.45 Uhr
GERMANIA III – Die Heimkehr 

Preise:
Karten: 18 € / ermäßigt 12 €
Kombiticket für je eine Karte für alle 3 Stücke: 45 € / ermäßigt 25 €
(Termine frei wählbar) 

Vorverkauf:
Ticket-Telefon: 0152 / 054 35 609
Online-Reservierung: www.pathosmuenchen.de/tickets/

GERMANIA I – Dinkelhofen 
Ein Stück von Stefan Kastner 

Uraufführung am 7. November 2012 im Schwere Reiter/München 

Idee, Text und Regie: Stefan Kastner
Dramaturgie: Marie Thiele
Bühne: Udo Vollmer 
Kostüme: Ilona Wittmann
Licht: Igor Belaga
Video: Christian Fischer
Pressearbeit: Kathrin Schäfer

Mit: Isabel Kott, Michaela May, Inge Rassaerts, Melanie Renz, Susanne Schroeder, Stefan Merki, Matthias Ransberger, Dominik Wilgenbus, Uli Zentner und dem Müttergesangsverein München. 

Zum Stück:
Eine heidnische Göttin entreißt der oströmischen Kaiserin Theodora ihren ersten Sohn, Daniel Cohn-Bendit, und lässt diesen in Frankfurt am Main aufwachsen. Seitdem zieht die Kaiserin – auf der Suche nach Daniel – mit ihrem zweitgeborenen Rainer Langhans ruhelos durch Europa und den Orient. Während  der Bürgermeister des bayerischen Dorfes Dinkelhofen das Ziel verfolgt, mit seinem aus Mürbteig hergestellten Autobahn zubringern in das Weltkulturerbe aufgenommen zu werden, spielt Daniel in Frankfurt Fußball, isst bei Adorno Butternudeln und will mit seinen Freunden die Welt retten. Als sie Zeuge der Hinrichtung einer Faschingsprinzessin werden, ziehen sich Daniel und seine Freunde enttäuscht ins Private zurück. Schwärmerisch feiern sie ihre Freundschaft und singen Kunstlieder. Plötzlich platzt die heidnische Göttin mit der Nachricht herein, dass das Land Bayern komplett überflutet ist, ausgelöst durch flächendeckende Mürbteigverstopfungen. Sie beauftragt Daniel, Bayern zu retten.

Einen ersten Eindruck von der Inszenierung gibt es hier auf Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=Q5c5-06a4lY&feature=youtu.be


*    *    * 

GERMANIA II – Paradiso 
Ein Stück von Stefan Kastner 

Uraufführung am 2. April 2014 im Schwere Reiter/München 

Idee/Text/Regie: Stefan Kastner
Dramaturgie: Marie Thiele
Bühne: Udo Vollmer
Kostüme: Ilona Wittmann
Licht: Igor Belaga
Photos: Franz Kimmel
Pressearbeit: Kathrin Schäfer

Mit: Christiane Brammer, Fatima Dramé, Isabel Kott, Aline Lettow, Michaela May, Inge Rassaerts, Susanne E. Schroeder, Viktoria Strauss, Rainer Haustein, Markus G. Herzog, Stefan Kastner, Dominik Wilgenbus, Uli Zentner und dem Müttergesangsverein München 

Bubi Bachmaier, der Sohn der international erfolgreichen und stadtbekannten Sänger-Agentur-Inhaberin Renate Bachmaier, ist immerhin Operndirektor und Besitzer einer hauseigenen Tabledance-Bar. Als seine Bühne zum »Opernhaus des Jahres« gewählt wird, wollen Hans-Werner Henze und seine Freundin und Librettistin Ingeborg Bachmann ihr neuestes gemeinsames Werk dort uraufführen lassen. Dieses Vorhaben wird plötzlich in Frage gestellt, als Henze – mit Bachmann auf dem Weg in sein geliebtes Italien – am Walchensee dem Einsiedler Eusebius begegnet. 

Einen ersten Eindruck gibt es hier auf Youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=gUhBvxv9SdQ      

GERMANIA III – Die Heimkehr 
Ein Stück von Stefan Kastner

Uraufführung am 4. März 2015 im Schwere Reiter/München

Idee/Text/Regie: Stefan Kastner
Dramaturgie: Marie Thiele
Bühne: Irene Edenhofer-Welzl
Kostüme: Ilona Wittmann
Licht: Igor Belaga
Photos: Franz Kimmel
Pressearbeit: Kathrin Schäfer

Mit: Gabriele Graf, Judith Huber, Isabel Kott, Michaela May, Inge Rassaerts, Susanne Schroeder, Zora Thiessen; Torsten Frisch, Markus G. Herzog, Winfried Hübner, Thorin Kuhn, Josef Schmid, Marcus Weishaar, Dominik Wilgenbus, Uli Zentner und dem Müttergesangsverein München 

Zum Stück:
Regensburg im 2. Jahrhundert nach Christus. Die Römer müssen ihr Militärlageran der Donau aufgeben, sie fliehen vor dem Ansturm der Markomannen. Diese verheeren auf ihrem Weg nach Rom die Stadt Passau, ermorden mithin eine Kinobesitzerin, ihren Mann und die Belegschaft einer DAK-Filiale. Allein zurückbleibt Marie, die 16-jährige Tochter der Kinobesitzerin, die soeben dort eine kaufmännische Lehre beginnen sollte.
Nach einem kurzen Aufenthalt in der Psychiatrie schließt sie sich einem aus Judäa kommenden Haufen von heiligen Hühnern an, den sogenannten Werdenfels-Hühnern, die auf dem Weg in die bayerischen Alpen sind, um sich dort niederzulassen. Doch die Markomannen haben da etwas dagegen! 

Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München, dem Bezirk Oberbayern und der Richard Stury Stiftung.

Mit freundlicher Unterstützung von PATHOS München/Schwere Reiter.

In Memoriam Philipp Brammer.

Stefan Kastner, Jahrgang 1963, studierte Gesang am Richard-Strauss-Konservatorium München. Er arbeitete als Opernsänger u.a. in München, Berlin und Freiburg sowie mit dem Künstlerduo Brunner / Ritz, war als Schauspieler u.a. bei der Münchner Performance-Gruppe »Die Bairishe Geisha« und Andreas Ammer engagiert. Für seine Projekte »Erhabenes Scheitern«, das er 2008 zusammen mit Susanne Schroeder und Judith Huber realisierte, »Isar – Athen« (2008) und »Die Bergsteiger« (2009) erhielt er eine Förderung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München. »Die Bergsteiger« wurde zu RODEO MÜNCHEN 2010, dem 1. Tanz- und Theaterfestival der freien Szene, eingeladen. 2010 erhielt er die Optionsförderung für drei Jahre und inszenierte die Uraufführung seiner Stücke »Heraklits letzte Tage« (März 2011), »Im Enddarm der Stadt« (Oktober 2011) und »GERMANIA 1 – Dinkelhofen« (November 2012). Außerdem führte er Regie (»Im weißen Rössl«) bei den Pöckinger Kulturtagen. Im Dezember 2012 war beim Tollwood Winterfestival die Performance »Imbiss« von und mit Judith Huber und Stefan Kastner zu sehen. Im April 2014 setzte er seine Trilogie mit »GERMANIA 2 – Paradiso« fort, die er im März 2015 mit »GERMANIA III – Die Heimkehr« abschloß. Im Juli 2015 inszenierte er »Zwei Witwen« Oper von Bedrich Smetana auf der Opernbühne Bad Aibling in der Reithalle von Schloß Maxlrain. Im Februar 2016 ist die gesamte »GERMANIA-Trilogie« an 6 Tagen im Schwere Reiter zu sehen!

Hirn der Finsternis

Ein Spiel um Gehen und Vergessen von Traummaschine Inc.

Für alle ab 8 Jahren.
Uraufführung am Donnerstag, 15. Oktober 2020 um  16:00 Uhr im Ostpark in Berg am Laim am Hachinger Bach
Weitere Aufführungen:
Fr, 16. Oktober um 16:00 Uhr, 
Sa, 17. Oktober um 11.00 Uhr und 16:00 Uhr,
So, 18. Oktober um 11:00 Uhr 

Treffpunkt: P&R Michaelibad an der Heinrich-Wieland-Straße 
Anfahrt: U5, U7, U8, Bus 199

Tickets: 7 € / ermäßigt 5 €
Reservierung:
http://www.pathosmuenchen.de/veranstaltung/hirn-der-finsternis

Die Vorstellungen finden bei jedem Wetter statt!

In ihrem neuen Projekt bereisen die Traummaschinist*innen das Hirn eines dementen Kapitäns und haben für diese Unternehmung ein besonderes Gelände in München ausfindig gemacht: den Hachinger Bach in Berg am Laim.

Das leere Bachbett des unterirdisch verlegten Bachs zwischen Michaelibad und Kreillerstrasse bildet eine bizarre Landschaft, die von vielen, teils vergeblichen, Gestaltungsversuchen des Menschen erzählt. Von großen Ideen und gescheiterten Plänen.

In dieser seltsamen Szenerie macht sich das Publikum auf eine Expedition mit dem dementen Kapitän. Er vergisst gern mal Weg und Ziel. Und vielleicht ist sein Boot, die Amygdala, auch gar nicht mehr als eine schwindende Erinnerung.

Mit Karten ausgestattet darf sich das Publikum im Gelände verirren und trifft auf bewegte Bilder eines Lebens- eine Reise in die Erinnerungen des Kapitäns beginnt. 
Wenn das Erinnern schwer fällt, was bleibt von einem Menschen? Aber auch: Was einmal für eine Generation bedeutsam war, wird abgelöst von neuen Prioritäten. 
Gemeinsam rekonstruieren Performer und Publikum eine Vergangenheit und auch eine mögliche Zukunft. »Hirn der Finsternis« ist auch Stück über Generationenwechsel und sich wandelnde Paradigmen im Fluss der Zeit. 

Konzept und Umsetzung: Traummaschine Inc. GbR
Mit: Pascal Fuhlbrügge, Judith Huber, Charlotte Pfeifer, Christoph Theussl
Kostüme: Katrin Rieber
Grafik: Raoul Doré
Künstlerische Produktionsleitung: Rat & Tat Kulturbüro
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit: Kathrin Schäfer KulturPR

Eine Produktion von Traummaschine Inc. GbR
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, der Kulturstiftung der Stadtsparkasse München und der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.

TRAUMMASCHiNE Inc.    
entwickelt als multidisziplinäres Ensemble Kindertheaterstücke, die den öffentlichen Raum Münchens und Hamburgs erobern. Die Kunstsparten-übergreifende Zusammensetzung der Gruppe ermöglicht einen Zugang, der das Publikum auf sehr vielen Ebenen anspricht. Die Story ist dabei nur eines von mehreren Erzähl-Werkzeugen. Ebenso wichtig sind die Musik und das Spiel mit Figuren und Material, das akustische und visuelle Bilder entstehen lässt. Die Natur bzw. die urbane Landschaft spielt in den Stücken von TRAUMMASCHINE Inc. eine wichtige Rolle. Die Künstler*innen animieren das Publikum animieren mit der Umgebung in eine ästhetische Kommunikation zu treten. Durch die Beteiligung am Geschehen schaffen wir Möglichkeiten für das Empowerment von Kindern und Jugendlichen als Gestaltende. Alle werden zur Teilhabe am künstlerischen Prozess eingeladen, so dass die Grenze zwischen Performer*innen und Zuschauer*innen verschwimmt. Alle beeinflussen gleichermaßen den Prozess, der ohne die Teilhabe gar nicht in Gang kommen würde.

Wie schon »Die katastrophale Johanna« an den Isar-Auen und »Kids Carraldo« im Olympiapark ist die Bühne bei »Hirn der Finsternis« wieder ein urbaner Raum, der Natur und Gestaltung gleichsam für Kinder und Erwachsene neu erfahrbar macht.

Mehr Infos hier: http://traum-maschine.blogspot.de.   

Hard Drive

Theatraler Crashtest in einem Unfallauto von O-Team

Premiere am Freitag, 20. September um 16:00 / 17:30 / 19:00 und 20:30 Uhr, Mariahilfplatz

Weitere Termine: 
21./22. September 2019:
um jeweils 11:00 / 12:30 / 14:00 Uhr
17:00 / 18:30 / 20:00 Uhr
27. September: 
um 16:00 / 17:30 / 19:00 / 20:30 Uhr
28./29. September 2019
um jeweils 11:00 / 12:30 / 14:00 Uhr
17:00 / 18:30 / 20:00 Uhr 

Dauer: je 1 Stunde

Tickets: 18 € / 10 €
über München Ticket unter Tel. 089 / 54 81 81 81 
oder unter www.muenchenticket.de
Achtung: stark begrenzte Platzzahl!

Weitere Aufführungen: 
30.01. – 09.02.2020, Imaginale Stuttgart (Internationales Theaterfestival animierter Formen)
25.04. – 03.05.2020, öffentlicher Raum, Theater der Stadt Aalen

Konzept: O-Team
Recherche, Text, künstl. Leitung: Antonia Beermann, Folkert Dücker 
Ausstattung, Installation: Nina Malotta, Samuel Hof
Sprecher: Folkert Dücker
Sounddesign und techn. Installation: Pedro Pinto
Komposition, ProgrammierungBenno Heisel
Presse- und ÖA: Christiane Pfau,Kathrin Schäfer
Produktion: schaefer&soehne

»Hard Drive« ist ein Projekt von O-Team in Koproduktion mit HochX Theater und Live Art und Theater der Stadt Aalen. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes und durch den Landesverband freier Tanz- und Theaterschaffender Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg.


Mehr Informationen zum Team und Projekten unter: 
Website: https://www.team-odradek.de/
Videos: www.vimeo.com/oteam
Facebook: www.facebook.com/team.odradek

Infos zum Fonds Doppelpass:
https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/buehne_und_bewegung/detail/doppelpass_fonds_fuer_kooperationen_im_theater.html

O-Team
Seit 2005 produzierte O-Team über 20 anspruchsvolle Projekte in München, Stuttgart, Berlin, Jena, Darmstadt und Braga (Portugal) und bediente dabei ein weites Spektrum an theatralen Formen. Das Team besteht momentan aus Nina Malotta, Samuel Hof, Antonia Beermann, Folkert Dücker und Pedro Pinto

Wir verstehen uns als freie Gruppe der Darstellenden Künste, die aktuelle Themen mit provozierenden Formen verbindet. In oft interdisziplinären Besetzungen arbeiten wir in inhaltlich überbordenden, bildhaften Formaten, die gleichermaßen sinnlich wie intellektuell sind. 
Die Form unserer Projekte entwickelt sich dabei themenspezifisch und bewegt sich zwischen den Bereichen Performance, Erzähltheater, Figurentheater, Aktionen im Stadtraum oder immersiven Formaten. Dabei entwickeln wir szenische Ausnahmezustände, die die ZuschauerInnen herausfordern, ihre eigenen Positionen zu hinterfragen.
Unsere Arbeiten wurden bei zahlreichen Gastspielen und Festivals im In- und Ausland präsentiert. 2013 wurde „Ich bedanke mich für alles“ beim Festival „Radikal Jung“ prämiert, 2015 wurde das Team für „Lichtung“ und 2019 für „:-Oz“ mit dem Theaterpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet, „Dunkle Materie“ war 2019 auf das internationale Theaterfestival „altofest“ in Neapel eingeladen.

»Hard Drive« von O-Team ist der erste Teil der zweijährigen Projektreihe »CRASH«, die im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes gefördert wird. Ein Unfallauto, das Spielort und animierter Darsteller zugleich ist, wird auf dem Mariahilfplatz im Herzen Münchens installiert. Von einer künstlichen Stimme geleitet sind jeweils vier Zuschauer eingeladen, in diesen Überresten des Autos Teil eines virtuellen Crashtests zu werden. O-Team untersucht den Unfall als das Verdrängte von Technik und Fortschritt. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob nicht auch im Unfall eine Produktivkraft steckt und warum wir – trotz aller Rückschläge und Gefahren und obwohl wir mit immer mehr Neuem auch immer mehr Unfälle und Schrott produzieren – immer noch an den technischen Fortschritt und seine Versprechen glauben.

Ein Unfallauto steht auf dem gespenstisch leeren Mariahilfplatz im Herzen Münchens. Deformiertes Blech, ein Spinnennetz aus Sprüngen und Rissen auf der Windschutzscheibe: Geschwindigkeit, Energie, Aufprall sind zur Skulptur gefroren.
Von einer künstlichen Stimme geleitet werden vier ZuschauerInnen eingeladen, in diesem deformierten, »automated talking car« Platz zu nehmen. Als temporäre Insassen werden sie Teil eines virtuellen Crashtests. Das Unfallauto wird damit nicht nur zu einer temporären Spielstätte im öffentlichen Raum, sondern tritt als Akteur und Erzähler auf. Dabei ist es den Insassen teilweise selbst überlassen, welcher Erzählung sie folgen wollen. Je nach Zuschauerverhalten werden in der interaktiven Audioinstallation unterschiedliche Tracks getriggert und abgespielt. Die Erzählung kreist dabei um grundsätzlichen Fragen: Lässt sich Freiheit programmieren? Wieviel Autonomie wollen wir? Und nicht zuletzt: wer programmiert hier eigentlich (für) wen?


Hintergrund
Der Philosoph Paul Virilio behauptet 2005 in seinem Essay »Der eigentliche Unfall«, dass die Moderne mit ihrer Versessenheit auf das immer Neue gleichzeitig gefährliche Kuckuckseier ausbrütet. Jede neue Technologie trägt neue Unfälle in sich, die zwangsläufig früher oder später eintreten werden. Obwohl so bereits in den 1990ern der Unfall nicht als Ausnahme, sondern als systemimmanent identifiziert wurde, hat sich am Technikglauben unserer Gesellschaft, die mit immer mehr Neuem auch immer mehr Schrott produziert, bis heute wenig geändert.

Zur Spielzeiteröffnung des HochX setzt O-Team seine Auseinandersetzung mit den Auswirkungen moderner Technik auf Leben, Gesellschaft und künstlerische Praxis fort. Das Team untersucht am Motiv des selbstfahrenden Autos in einer immersiven Installation die Kollateralschäden technischer Erfindungen und verortet sich damit inhaltlich in den süddeutschen Industrieregionen für Hochtechnologie und Autoindustrie.

Als Fetischobjekt und Symbol für individuelle Freiheit ist das Auto das Medium der Mobilität par excellence. Glaubt man den Heilsversprechen der technischen Optimierung unserer Gesellschaft, dann wird die Mobilität der Zukunft dank autonomem Fahren nachhaltig, digital und sicher wie noch nie: »Vorsprung durch Technik.« Doch wenn die Erfindung des Autos auch die Erfindung des Autounfalls ist, welche Folgen hat es, wenn demnächst künstliche Intelligenz (KI) in unser Leben eingreift? Und was bedeutet es für die Zivilgesellschaft, dass die Technologie autonom fahrender Autos auf Forschung des Militärs basiert?

Die Reihe CRASH
»Hard Drive« ist der Auftakt der zweijährigen Projektreihe »CRASH«, die im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes gefördert wird. Mit CRASH untersucht die Stuttgarter Theatergruppe O-Team in Zusammenarbeit mit dem Theater Aalen und dem HochX München den Unfall als das Verdrängte von Fortschritt und Technik. Vier Einzelprojekte gehen aus von technischen Objekten, die selbst zu Akteuren werden. Gemeinsam mit den Figurenspieler*innen Antje Töpfer & Florian Feisel vertieft O-Team die Entwicklung eines performativen Objekttheaters, das uns eine zeitgemäße Erzählformen für eine posthumanistische Technikgesellschaft scheint. Durch zwei Jahre »CRASH« zieht sich ein zur Skulptur gefrorener Aufprall: Ein reales Autowrack, das als Akteur und Spielstätte neue Formen gastspieltauglicher Produktionen ermöglicht und einmal durch die halbe Republik tourt.

Ich legte mich dem Publikum zu Füßen

Ein Stück von Stefan Kastner

Uraufführung am Samstag, den 29. Juni 2024 um 16:30 Uhr im schwere reiter
anschließend Fußballschauen vor Ort: das Achtel-Finale der Fußball-EM mit hoffentlich deutscher Beteiligung

Zweite Vorstellung am Sonntag, den 30. Juni 2024 um 18:00 Uhr im schwere reiter

Dauer des Stücks inklusive Torwandschießen: ca. 1 h 15 min

Tickets:
Normalpreis: 18,00 €
Support-Ticket: 30,00 €
Ermäßigt: 12,00 €
Mindestpreis: 5,00 € 

VVK in Kürze über schwerereiter.de / rausgegangen

Mit:
Katarina Morfa, Susanne Schroeder, Rainer Haustein, Stefan Kastner sowie Leni Bauernschmitt-Sodré, Mia Kaiser und Karla Mengele

Team:
Text, Regie: Stefan Kastner I Dramaturgie: Guido Huller I Bühne: Thomas Thalhammer I Licht: Stefan Staub I Kostüme: Ilona Wittmann I Produktion: Uli Zentner I Presse: Kathrin Schäfer

Gefördert durch die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München, den Bezirk Oberbayern, die GVL und im Rahmen des Rettungspaketes NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und der #TakeCareResidenzen des Fonds Darstellende Künste.
Vielen Dank an Pathos Theater und schwere reiter.
Stefan Kastner
Jahrgang 1963, studierte Gesang am Richard-Strauss-Konservatorium München und arbeitete als Opernsänger u.a. in München, Freiburg und Berlin. Für seine Theater-Projekte »Isar – Athen« (2008) und »Die Bergsteiger« (2009), das auch zu RODEO MÜNCHEN 2010 eingeladen wurde, erhielt er eine Förderung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, 2010 dann die Optionsförderung für drei Jahre. Hierfür inszenierte er seine Stücke »Heraklits letzte Tage« (März 2011), »Im Enddarm der Stadt« (Oktober 2011) und »GERMANIA 1 – Dinkelhofen« (November 2012). Außerdem führte er Regie (»Im weißen Rössl«) bei den Pöckinger Kulturtagen. Im Dezember 2012 war beim Tollwood Winterfestival die Performance »Imbiss« zu sehen, die er zusammen mit Judith Huber entwickelte. Im April 2014 setzte er seine Trilogie mit »GERMANIA 2 – Paradiso« fort, die er im März 2015 mit »GERMANIA III – Die Heimkehr« abschloss. Im Juli 2015 inszenierte er »Zwei Witwen«, eine Oper von Bedrich Smetana, auf der Opernbühne Bad Aibling. Im Februar 2016 war die gesamte »GERMANIA-Trilogie« an 6 Tagen im Schwere Reiter zu sehen! Mit »Die Sphinx von Giesing« eröffnete er das Hofspielhaus (Oktober 2015), wo 2016 auch die Fortsetzung »Die Sphinx von Giesing II« stattfand, die zu den 37. Bayerischen Theatertagen 2020 am Landestheater Schwaben in Memmingen eingeladen war. Im Dezember 2017 wurde „Die Haltestelle“, gefördert vom Kulturreferat der LH München, im Schwere Reiter uraufgeführt. In der Pasinger Fabrik inszenierte er im Juni 2019 Mozarts »Die Entführung aus dem Serail«, und im September 2020 hatte sein Stück »CARMEN Sedlmayr« im Hofspielhaus Premiere. Die Uraufführung von »Ankündigung einer Vorarlberger Theatergruppe in Zeiten der Pandemie« fand am 25. Oktober 2021 im alten schwere reiter statt. Die Inszenierung seines Stücks »Die Rückkehr der Delphine« wurde im September 2022 und im September 2023 im Silbersaal des Deutschen Theaters gezeigt.
Zuletzt war er im November 2023 im Paulaner Brauhaus für »Achternbusch 2023«, eine Holztischlesung verantwortlich, bei der er gemeinsam mit Inge Rassaerts und Rainer Haustein Texte von Herbert Achternbusch gelesen hat.

Zum Stück
Die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein am Leuchtenbergring schließt für immer ihre Pforten und hat noch tausend Euro in der Portokasse. Die läßt die Chefin des Hauses, Frau Dr. Wegscheider, dem Studentenservice des Arbeitsamts in Form eines einwöchigen Frankreich-Stipendiums zukommen, verbunden mit dem Auftrag, einen Vortrag über die deutsch-französische Geschichte zu halten. Den Zuschlag bekommt Heinz Kaschubek, Ende 50, Gelegenheitsarbeiter beim Studentenservice, weil die jüngeren Studierenden keine Zeit oder Besseres zu tun haben. Kaschubek fährt über den Rhein nach Kleve, wo er in die niederländisch-preußisch-barocke Welt des Joseph Beuys hineingerät. Dann begibt er sich nach Marseille und kommt am Bahnhofsvorplatz nicht nur mit dem vorchristlichen Ursprung der Stadt in Kontakt, sondern auch mit Frau Dr. Wegscheider, die er noch aus seiner Aushilfszeit beim Edeka in Karlsfeld kennt, als er ihr am Konservenregal die Cornichons herunterreichte und die jetzt im Moment an der Cote d!Azur Segelurlaub macht.

In der Provence begegnet Kaschubek den Schülerinnen Cécile, Céline und Charlotte, die die Päpstlichen Gärten pflegen. Die Gärten erstrecken sich von Avignon bis nach Rom und stammen aus der Zeit des Avignoner Exils. Mit Olga Kosakiewicz, einer jungen Gefährtin und Schülerin Simone de Beauvoirs, machen sie sich auf den Weg nach Paris, um von Simone in der Philosophie unterrichtet zu werden. Olga muß ohnehin nach Paris, denn die wöchentliche Probe des Chors der Résistance, deren Mitglied sie ist, findet abends statt.

In einer Taverne im Quartier Latin treffen sie Simone, die auf Sartre wartet. Der Chor probt dort Beethovens Chorfantasie. Der Wirt, ein ehemaliger Fremdenlegionär, verabscheut deren Gesang, ist aber auf die Mieteinnahmen der Résistance angewiesen. Unter den vielen Flüchtlingen, die draußen vorbeiziehen, sind auch Goten, Langobarden und Wandalen. Von denen, die sein WC benutzen ohne bei ihm zu konsumieren, verlangt der Wirt eine saftige Toilettengebühr. Es ist der frühe Abend des 20. Juli 1944. Heinz Kaschubek verwandelt sich in den Wehrmachtsgeneral Carl-Heinrich von Stülpnagel, Militärbefehlshaber in Frankreich, mit Sitz in Paris. Stülpnagel ist Mitverschwörer des Stauffenberg-Attentats. Er sitzt in der Taverne für sich allein und wartet auf einen Anruf aus Berlin, der bestätigt, dass Hitler tot ist. Simone gesellt sich zu ihm, sie sprechen über die Musik Richard Wagners, sie finden Gefallen aneinander, sie schmieden gemeinsame Pläne für nach dem Krieg. Die nun eintreffende Nachricht vom gescheiterten Attentat bedeutet für Stülpnagel den Tod und löst den Abend in der Taverne auf.

Nach all den ehrenamtlichen Jahren bei der Résistance will Olga jetzt, nach dem Krieg, endlich auch mal Geld verdienen und wird Schlagersängerin. In der Geldanlage rät der Wirt Olga zu einem Bausparvertrag. Die Schülerinnen gehen mit Simone und Sartre wandern und baden und vertiefen sich in Abaelard und Heidegger. Heinz Kaschubek lädt, in Erinnerung an die Erstausstrahlung des Aktuellen Sportstudios und den Abschluss des Éysée-Vertrags, zum Torwandschießen ein.

Einen Überblick über (die meisten von) Stefan Kastners Theaterstücken bekommen Sie hier:
http://www.kathrin-schaefer.com/referenzen/

Hotel Giesing

Das Viertel bleibt dreckig und die Kunst frei
Ein dunkeldeutsches Singspiel 
von Cornel Franz und Markus Lehmann-Horn

Mittwoch, 30. September und Donnerstag, 1. Oktober 2020 um 20:00 Uhr im Utopia

Für weitere Infos folgt uns auf Facebook www.facebook.com/HotelGiesing/

Vorbericht im Münchner Feuilleton:
»Hotel Giesing« im Herbst im Utopia
Weil der braune Fluss immer rauscht
Das Singspiel »Hotel Giesing – das Viertel bleibt dreckig« reflektiert den neu-rechten Kulturkampf. Zugleich könnte seine mosaikartige Struktur in diesen unsicheren Zeiten Schule machen.
von Sabine Leucht am 25. Mai 2020
https://muenchner-feuilleton.de/2020/05/25/hotel-giesing-im-herbst-im-utopia/

Idee & Konzept: Cornel Franz, Markus Lehmann-Horn
Musik & musikalische Leitung: Markus Lehmann-Horn
Text, Regie & Raum: Cornel Franz

Adolfo, Hotelportier: Yosemeh Adjei 
Bille und Marie, Gäste: Sibylla Duffe und Maria Helgath
Die Stammgästin:  Bettina Ullrich 
Jürgen „Inkognito“: Jürgen Tonkel 
Hotel-Lobby Pianist:  Michael Gumpinger 
Unser Blech:  Christian Loferer (Horn), Sven Strunkheit (Posaune), Frank Bloedhorn (Trompete), Andreas Kittlaus (Trompete), Matthias Kannleiter (Bassposaune) (Mitglieder des Bayerischen Staatsorchesters)

sowie Just-in-time-immer-wieder-überraschende-Übernachtungs-Laufkundschaft  


»Hotel Giesing – das Viertel bleibt dreckig und die Kunst frei – ein dunkeldeutsches Singspiel«
Zugegeben, Titel und Untertitel sind etwas verwirrend für die Form von  Musiktheater, der in erster Linie Emotion und  Unterhaltung bieten möchte. Des Rätsels Lösung jedoch ist einfach: „Hotel“ steht auf der Bühne immer für Wechsel  und Übergang; für Wandel und Umbruch; kurz für alle Variationen, die der lateinische Begriff transitio umfasst. „Giesing“ ist Münchens berühmtestes ´Glasscherbenviertel`, in dem ein Graffiti mit dem Text: »DAS VIERTEL BLEIBT DRECKIG« eine hohe Überlebensdauer hat, weil die Bewohner dafür schon selbst sorgen; wobei auf den feinen Unterschied zwischen „dreckig“ und „schmutzig“ zu achten ist. Das leitet über zum „Singspiel“, das hier seine Existenz dem Irrtum der AfD zu verdanken hat, die bereits musikalisch (A-F-D = Töne eines reinen D-Moll Akkords) Besorgnis über den Zustand Deutschlands zum Ausdruck bringen will.  Unser Thema ist also: Wir wollen den Kulturkampf, den vor allem die AfD mit allen denkbaren parlamentarischen und außerparlamentarischen Mitteln führt, nicht mehr  länger schweigend hinnehmen. Wir, das sind die Gäste und das Personal.  Sie alle treffen sich in der Lobby, um sich über „Man wird das ja wohl noch sagen dürfen“, „Fahnenweihen“, „Deutsche Männergesangsvereine“, „JAfD e.V.“, bis zur „Jenaer Erklärung über Rassismus“ und andere emotionale und unterhaltsame Themen ihre Gedanken zu machen – so wie es sich für ein dunkeldeutsches Singspiel gehört.           Und um auf diese Weise der rechten Dummheit wieder einmal zu zeigen, dass Intelligenz, Toleranz und Freiheit ohne Humor nicht zu haben sind und auch durch Angst-Mache nicht zum Schweigen gebracht werden können. 

Die Produktion wird ermöglicht durch das Crowdfunding „Das Viertel bleibt dreckig“.