Hotel Utopia

Ein interaktives „Gesellschaftsspiel“ über Migration, Bürokratie und den Wert von Pässen

Uraufführung am Montag, 6. November 2023 um 19:00 / 19:20 / 19:40 Uhr im Kunstlabor 2, c/o ehemaligen Gesundheitshaus am Stiglmaierplatz (Dachauer Straße 90, 80335 München / Ecke Sandstraße)

Weitere Vorstellungen täglich von Di 7. bis So 12. November 2023 jeweils um 19:00 / 19:20 / 19:40 Uhr im Kunstlabor

Tickets nur online: Link kommt noch
Preise: 12/20€

Berlin-Premiere am 29. November 2023

Konzept, Recherche, Text und Regie: Christiane Mudra  

Mit: Meriam Abbas, Sebastian Gerasch, Gabriele Graf, Melda Hazýrcý, Waki Meier, Richard Manualpillai

Creative Technologist: Markus Schubert
Raum/Requisite: Julia Kopa
Kostüm/ Requisite: Sarah Silbermann 
Technische Leitung: Peer Quednau
Video Design: Yavuz Narin
Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro

PR: Kathrin Schäfer KulturPR
Social Media: Casey Tower
Mitarbeit Produktion: Ulrich Zentner
Regieassistenz: Andre Alkapon
Grafik: Jara López Ballonga 
Fotos: Verena Kathrein 


Eine Produktion von Christiane Mudra / investigative theater, gefördert durch die Optionsförderung der Landeshauptstadt München.
Die Berlin-Premiere in Kooperation mit dem Ballhaus Ost wird gefördert aus den Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.

In »Hotel Utopia« laden die Regisseurin Christiane Mudra und Ensemble die Teilnehmer*innen zum Perspektivwechsel ein. Ausgestattet mit Pässen unterschiedlicher Länder und auf echten Biographien basierenden Daten begeben sich die Zuschauer*innen in einem kafkaesken Transitraum auf die Suche nach Anerkennung in einem neuen Land. Im Spannungsfeld zwischen utilitaristischen und humanitären Kriterien treffen sie auf unzählige Hürden deutscher Willkommenskultur.

In der DDR lebten vor allem Migranten aus…
(1)Vietnam, Polen, Mosambique (2) Frankreich, Rumänien, Somalia (3) Chile, Ungarn, Simbabwe (4) Nordkorea, Mexiko, Ägypten // Frage aus dem Einbürgerungstest

Erfahrungsberichte von Immigrant*innen und Interviews mit Expert*innen sind ebenso in den Abend verwoben wie Details über bürokratische Abläufe und strukturellen Reformbedarf. 
Auf ihrer individuellen Reise durch Wartebereiche und Amtsstuben werden die Teilnehmer*innen mit unverständlichen Fragebögen, nervenaufreibenden Tests und verschlossenen Türen konfrontiert. Sie begegnen wahren Geschichten von Migration, Vorurteilen und Willkür und erleben individuelle (Un-)Freiheit je nach Staatsangehörigkeit oder Ranking im „Pass-Index“.
 
Nach »SELFIE & ICH«, einem Abend über psychische Erkrankungen, Leistungsgesellschaft und Glücksterror in Haidhauser Privatwohnungen ist »Hotel Utopia« der zweite Teil einer Trilogie, die sich mit der De-Facto-Bewertung von Menschen in der „Wertegemeinschaft“ auseinandersetzt.

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